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ONLINE-SEMINAR: SELBSTFÜHRUNG – MIT HALTUNG ZUM GESUNDEN UNTERNEHMEN

Am Mittwoch, den 28.04.2021, fand am späten Nachmittag das Online-Seminar: Selbstführung – Mit Haltung zum gesunden Unternehmen mit 49 Teilnehmenden statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation von P. SACHSEN mit der Regionalen Servicestelle Betriebliche Gesundheit Vogtlandkreis.

Das Veranstaltungsteam: Anja Maatz (Infostelle KMU) und Andreas Matzke (Regionale Servicestelle Betriebliche Gesundheit Vogtlandkreis) © SLfG

 

Wir werden geführt, führen andere, führen uns selbst. Im Fokus des Seminars standen dabei nicht Methoden wie Zeit- oder Stressmanagement, sondern die Haltung. Die Haltung, die wir zu uns selbst einnehmen, die wir anderen gegenüber leben. Gelingende Selbstführung gibt Kraft für die Herausforderungen des Führungsalltags. Sie ermöglicht zudem ein Führungs- und Leitungshandeln, das andere in ihren Potentialen fördert – sie gesund erhält und so das Unternehmen.

Der Einstieg in die Thematik gelang über zwei Fragen in mehreren Teilgruppen: Wenn ich an meine Führungspraxis denke, was ist mir da besonders wichtig und unverzichtbar? Was verbinde ich mit Selbstführung?

Im ersten Impulsvortrag erläuterte Kapuzinerpater Prof. P. Dr. Thomas Dienberg OFMCap das Führungsdreieck „Sich selbst führen – Andere führen – Geführt werden“. Die Teilnehmer*innen lernten Führung von einer ganz anderen Perspektive kennen. Selbstführung hat mit Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung sich selbst und anderen gegenüber zu tun.

In einer weiteren Teilgruppenarbeit ging es darum, welchen Dienst jede*r Teilnehmende verrichtet, von welchen Kraftquellen gezehrt wird und welche Ressourcen bei der täglichen Arbeit zur Verfügung stehen. Besonders wichtig war den Teilnehmenden die Motivation für das, was man täglich tut, sich im Arbeitsalltag immer wieder kleine Ziele zu setzen, auf die man hinarbeitet und der familiäre Rückhalt.

Kapuzinerpater Dienberg referierte im zweiten Teil des Online-Seminars zur „Kunst des Dienens“. Wie gelingt gesunde Führung? Wie lässt sich die Verantwortung für die Gesundheit im Unternehmen umsetzen?

Kapuzinerpater Prof. P. Dr. Thomas Dienberg © SLfG

 

Die drei wesentlichen Ordensregeln für das Dienen sind Güte & Freundlichkeit, Ermutigung sowie Zurechtweisung („Streitkultur“). Wenn man diese Kriterien auf die Führungsebene anwendet, kann man prinzipiell von einer gesunden, guten Leitung ausgehen. Das heißt, wenn man als Führungskraft gegenüber Mitarbeiter*innen respektvoll auftritt; sie ermutigt und bestärkt, in dem, was sie tun und im Falle eines Problems dies konstruktiv bespricht, kann sich Potential entfalten – im Hinblick auf die Mitarbeiter*innen und zugleich für das Unternehmen.

Abschließend war noch Zeit für einige Fragen und zum Austausch. Die Teilnehmer*innen äußerten den Wunsch nach einem Vertiefungsseminar und nahmen bereits erste Impulse für ihre Unternehmen mit.


weitere Informationen zur Informationsstelle Gesundheit in der Arbeitswelt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) unter www.p-sachsen.de/wie-p-sachsen-agiert/lebenswelt-betrieb


Kontakt:

Anja Maatz, Projektkoordinatorin
Informationsstelle Gesundheit in der Arbeitswelt für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
Telefon: 0351 501936-54
E-Mail: maatz@slfg.de

© SLfG
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